Ein Schaustück aus den 1990-er Jahren, dass unser Clubmitglied Bruno Kaiser anlässlich des seinerzeit „150-jährigen Bestehens der Königlich Württembergischen Staatseisenbahn“ für eine Fachzeitschrift gebaut hatte, war die Keimzelle von Durlesbach.

Durlesbach als bewusst landschaftsdominierte Modellbahn war anfänglich ohne konkrete Gesamtplanungen entstanden, stellte aber immer das Ergebnis intensiver Teamarbeit dar. 

In der ersten Phase schloss sich an den dreigleisigen Endbahnhof „Durlesbach“ zwei Streckenabgänge an, die teils im „Burgberg“ versteckt, durch eine Wendeschleife mit Ausweichgleis und Abstellmöglichkeiten verbunden waren. Züge konnten dabei nur den Bahnhof über eins der Gleise verlassen und über das andere wieder zurückkehren. Der zusätzliche Einbau einer Behandlungsanlage mit Drehscheibe erhöhte die Betriebsmöglichkeiten der Loks zusätzlich. 

Ein weiteres Segment folgte, dabei wurde aus dem Endbahnhof nun eine Durchgangsstation. Mit dieser deutlichen Streckenverlängerung nebst einer weiteren Wendeschleife im Untergrund sowie einem Schattenbahnhof war eine bessere Zugfolge garantiert.   Das Teilstück beinhaltete mit seinem dominierenden Steinbruch und Gleisanschluß Rangiermöglichkeiten, einen Güterumschlag, sowie eine funktionsfähige Feldbahn. 

Durlesbach, die schon viele Ausstellungen erlebt hatte - unter anderen auf der Warley Model Railway Exhibition in Birmingham mit erster Preisvergabe 2008 - in der nun vorliegenden L-Form nicht in unser Clubheim passte, haben wir durch Einfügen zweier neuer Segmente nun zu eine „U-Anlage“ erweitert. Die fotorealistische Hintergrundkulisse wird einen würdigen Abschluss bilden, oder geht die Reise weiter?