Murphy

Texte mühsam gesammelt von Wolfgang B.

Olivers 10er-Pack-Erfahrung:

Das Kleinteil, welches man als Ersatzteil bestellt, kostet mehr als der Wagen wert ist, an dem es montiert werden soll.

Olivers Gleisbau-Theorem:

Zugeschnittene Flexgleise sind immer zu kurz!

Olivers Verpackungs-Theorem:

Ein zugerüstetes Fahrzeug-Modell paßt nicht mehr in die Original-Verpackung!

Olivers Verpackungs-Theorem - Erweiterung:

Man merkt das natürlich erst dann, wenn das filigranste Zurüstteil abgebrochen (und auf Nimmerwiedersehen verschwunden) ist!

Olivers Einschotter-Regel:

Ist das Leimgemisch angerührt, geht der Schotter zur Neige!

Olivers Einschotter-Regel - Umkehrung:

Hat man sich zum Ladenschluß mit genügend Schotter eingedeckt, ist zuhause die Leimdose eingetrocknet!

maexchen

Bruno's Werkzeug-Axiom:

Das für den Weiterbau unverzichtbarste Werkzeug geht prinzipiell samstags kurz nach Ladenschluß kaputt.

Olivers Erweiterung:

Dieser Samstag-Nachmittag ist natürlich der Vortag der sonntäglichen Vereins-Ausstellung!

Max' Axiom der rechten Hinterpfote:

Der Lieblingsplatz der Katze befindet sich auf der hintersten Ecke des Schattenbahnhofs. Logischerweise bleibt die Katze trotz aller Vorsicht mit der rechten Hinterpfote
an einem Kabel hängen und wird mit diesem einen unauffindbaren Kurzschluß erzeugen.

Letzte Ausstellungserkenntnis:

Irgend ein Teil geht bei einer Ausstellung immer kaputt; je mehr man sich vorsieht, desto höher die Wahrscheinlichkeit.

Wolfgangs Ergänzungsfrage:

Wieso ausgerechnet meine geliebte Brawa-Köf???

Erstes Entgleisungsgesetz:

Züge entgleisen prinzipiell an der am schlechtesten erreichbaren Stelle.

Ergänzung zum ersten Entgleisungsgesetz:

Je ausgiebiger die Testfahrten waren, desto größer die Neigung der Züge, an den unmöglichsten Stellen zu entgleisen.

weichenmotor

Weiterführung des Entgleisungsgesetzes:

Weichenantriebe geben sofort nach Fertigstellung der Gestaltung den Geist auf.

Das Zuschauerprinzip

Wenn Zuschauer da sind, funktioniert gar nichts.

Dritte elektronische Anwendung von Murphy's Gesetz:

Pannen warten geduldig auf den ungünstigsten Zeitpunkt, um dann erbarmungslos zuzuschlagen.

Franz' Folgerung:

Billige Pannen gibt es nicht.

Mathematische Grundlage für Murphy's Pannengesetz:

Die exakte mathematische Formel für Murphy's Gesetz im Bereich der Modellbahn lautet: 1+1 2, wobei "" ein Symbol mit der Bedeutung "selten, wenn überhaupt" ist.

Das Lieblingssyndrom:

Die Lieblingslok hat die schlechtesten Fahreigenschaften.

Der Fall-Proporz, Teil 1:

Ein hinuntergefallenes Kleinteil verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Wird ein Ersatzteil beschafft, findet sich das Kleinteil unmittelbar danach wieder.

Der Fall-Proporz, Teil 2:

Die Neigung eines herunterfallenden Werkzeugs, teure Signale, Oberleitungen oder sonstige Ausstattungsteile bei der Landung zu beschädigen, wächst umgekehrt proportional zum Preis des jeweiligen Ausstattungsteils.

Der Fall-Proporz, vereinfacht:

Je teurer, desto kaputt.

Bernd's Nasendilemma:

364 Tage im Jahr hat man nicht niessen müssen, hat man jedoch den Arbeitstisch voller kleinster, leichter Teilchen, überfällt einen vorankündigungslos der Niesser des Jahrhunderts.
Zur Suche der dadurch im Universum verstreuten Kleinteile siehe Fall-Proporz, Teil 1.

Erich's Kurzkupplungs-Problem:

Baut man ein Modell aufwendig auf Kurzkupplung um, erscheint es einen Monat später als kurzgekuppelte Neuauflage. Wartet man jedoch auf die Neuauflage, wartet man, bis man schwarz wird.

Wolfgang's Planungsregel:

Hat man nach monate- oder jahrelanger Planung endlich mit dem Bau des Rahmens begonnen und die Trassen zugeschnitten, kommt einem unweigerliche die zündende Idee für einen Gleisplan,
der einfacher, eleganter und schöner ist.

Ergänzung zu Wolfgang's Planungsregel:

Vorhandene und bereits fertiggestellte Holz- und Trassenteile können für diesen Gleisplan nicht verwendet werden.

Dirk's Erweiterung zu Wolfgang's Planungsregel:

Gleisplanungsschablonen und die reale Gleisgeometrie sind zwei grundsätzlich verschiedene Universen. gleisplan
Oder anders ausgedrückt: Nur der Versuch macht klug.

Wolfgang's Gleisplanprogramm-Axiom:

Gleisplanprogramme sind exakter von der Realität entfernt als Gleisplanschablonen.

Digitales PC Schattenbahnhofsteuerungsgesetz:

1. Komplexe Systeme neigen zu komplexen, unerklärlichen Fehlern.
2. Einfache Systeme hingegen neigen zu komplexen Fehlern.
3. Die bildliche Darstellung und die tatsächliche Funktion sind nicht immer Kongruent.

Die Styroporvorhersage:

Je einfacher die Gebrauchsanleitung für die Verpackung ist (z.B. "hier ziehen"), desto schwieriger wird es sein, die Lok heil aus der Verpackung zu schälen.
Erste Ergänzug der Styroporvorhersage:
Je vorsichtiger man versucht, eine filigrane Lok aus der Verpackung zu pellen, desto wahrscheinlicher ist, daß irgendein Teil dabei abbricht.

Das PC-Steuerungsgesetz:

Sobald die Steuerungssoftware installiert ist, wird ein Update erscheinen, das die Fehler behebt, die bei der alten Version für permanenten Absturz gesorgt haben. Sobald das Update erschienen ist und gekauft wurde, wird die alte Version nie mehr abstürzen.

Murphy's viertes Weichengesetz:

Die Weiche, die an der unzugänglichsten Stelle im Schattenbahnhof einen Kurzschluß erzeugt hat, kann nicht ausgebaut werden, ohne erhebliche Beschädigungen am Unterbau vorzunehmen.

Die Ausbaufolgerung:

Sobald die Weiche ausgebaut ist, wird sie einwandfrei funktionieren.

Murphy's Gesetz der Signalfunktion:

Ein neues Signal funktioniert im Testbetrieb auf dem Werktisch tatdellos. Sobald es in der Anlage an einer schwerzugänglichen Stelle verbaut ist, entwickelt es ein Eigenleben. Mal tut es - mal nicht.



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